Smart City

Smart City – ein aktuelles Thema im Zentrum der wirtschaftlichen Zukunft der Metropolregion

Die gesamte Region engagiert sich für die Umsetzung des Smart City-Konzepts und macht den Weg frei für neue Experimente in Verbindung mit Digitaltechnologien und nachhaltiger Entwicklung.

Sie bietet zahlreiche Marktchancen, nicht zuletzt durch die strukturgebenden Großprojekte, durch die intelligente urbane Systeme geschaffen werden sollen, die Niedrigenergiehäuser, innovative Verkehrsnetze und vernetzte Dienste für alle Nutzer umfassen.

Die Senkung des Energieverbrauchs ist eine der großen Herausforderungen und auch in diesem Bereich ist die Provence ihren Konkurrenten ein Stück voraus. Das Premio-Projekt in Lambesc, das 2008 durch den Wettbewerbs-Cluster Capenergies ins Leben gerufen wurde, war in Frankreich die erste Demonstrationsanlage für intelligente Stromnetze (Smart Grid-Technologie). Nachdem sie vom französischen Staat für ihr Flexgrid-Projekt ausgewählt wurde, setzt die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur die Einführung von Smart Grid-Anlagen und marktreifen Technologien fort. Öffentliche und private Akteure wie ERDF und RTE setzen sich dafür ein, diese Großprojekte in technischer wie wirtschaftlicher Hinsicht zu verwirklichen.

Die Gemeinden arbeiten des Weiteren mit den Start-ups an der Einführung von kontaktlosen Lösungen für den öffentlichen Dienst:

• Transport und Mobilität,
• Steuerung von Gebäuden, Parkplätzen und Parkhäusern,
• Wasser- und Abfallmanagement.

Diese kommunizierenden Objekte stellen auch in der Wirtschaft der Metropolregion Aix-Marseille Provence einen schnell wachsenden Sektor dar.

Kennziffern der Smart Citys in der Provence

• Über 200 Millionen Euro Investitionen in das Flexgrid-Projekt, davon 80 Millionen Euro von ERDF und RTE,
• Mehr als 100 Unternehmen im IoT-Sektor, darunter 75 Start-ups,
• Das Projekt „So FLEX’hy“ fördert die Integration von erneuerbarem Strom aus Wasserkraftwerken,
• 90 Millionen Euro wurden in die Anlagen des Ökoviertels Smartseille in Phase 2 von Euroméditerranée investiert.

Die Vorteile der Provence für Ihre Niederlassung

In der ganzen Region werden strukturierende Projekte entwickelt:

•  Euroméditerranée: Mit dem zweitgrößten Stadterneuerungsprojekt in Europa entsteht die Mittelmeerstadt der Zukunft. Zwei Ökoviertel – Smartseille und Ilot XXL – stellen ein außergewöhnliches Experimentierfeld auf einer 16,4 Hektar großen Fläche dar. In dem gesamten Immobilienprogramm mit mehr als 300.000 m² Geschlossfläche ist der Bau von bioklimatischen Plusenergiehäusern mit Nutzung von Solar-, Wärme- und Photovoltaik-Ressourcen vorgesehen. Nach dem geplanten Anschluss an Thassalia, Frankreichs erstem Meeres-Geothermiekraftwerk, werden diese Wohnungen, öffentlichen Einrichtungen und Büroflächen das Immobilienangebot der Metropolregion erheblich erweitern.

•  theCamp: Der erste europäische Campus für neue Anwendungen und Zukunftstechnologien ist ein Impulsgeber für innovative Unternehmen, die sich der intelligenten Stadt von morgen widmen. In dieser privilegierten Standort vor den Toren von Aix-en-Provence hat sich thecamp zum Ziel gesetzt, Menschen und Organisationen durch Schulungen, Residenzen und Erfahrungen zu Agenten des Wandels zu werden.

•  Ein vernetzter und intelligenter Hafen: Der Hafen Marseille-Fos ist als Smart Port 2.0 anerkannt und wurde mit dem internationalen Gold IT Award ausgezeichnet, der von der IAPH (International Association of Ports and Harbors) verliehen wird. Der Hafen ist ein Pionier für Informationssysteme im Supply-Chain-Management und die Nummer Eins in Frankreich bei den Cargo Community-Systemen (CCS). Seine Bemühungen zur Einführung von digitalen Lösungen zahlen sich durch die Erleichterung des internationalen Handels aus.

•  Eine Innovationsplattform in der „Cité des Energies“: Mit Unterstützung von CEA Tech widmet sich dieses F&E-Zentrum mit seinen technologischen Kompetenzbereichen den Herausforderungen der intelligenten Stadt (Werkstoffe, Simulationsprogramme, Modellierung und Software, Energieoptimierung, Sensorsysteme und -integration usw.). Sowohl Start-ups als auch Großunternehmen können hier ihre Projekte unter Praxisbedingungen testen.